Rosen

Leider führen falsche Etikettierungen, unkorrekte Sortenbestimmungen und Verwechselungen oft zu Problemen beim Kauf in üblichen Pflanzenhandlungen und Gartenzentren. Deshalb sind Pflanzenhandlung und Gärtner zu bevorzugen, die über das nötige Spezialwissen verfügen und z.B. einen lückenlosen Herkunftsnachweis der Pflanzen bieten können.

Die herausragenden Eigenschaften der Wildrosen sprechen für sich und überzeugen jeden Rosenfreund: Gesundes Erbgut und  üppiges Blühen ab dem letztjährigem Holz macht den üblichen Rückschnitt überflüssig. Der legendä­re Duft der Rose kommt von der einheimischen Wildrosensorte Rosa gallica ‘Officinalis’, besser bekannt als „Apothekerrose“.

Manche Wildrosen duften über Duft-Drüsen an Knospen und Blättern. Alle Wuchsformen von Niedrig- über Klein- und Großsträucher bis zu Kletterrosen sind erhältlich.
Herrlicher Fruchtschmuck in vielen Formen und Farben (von rot bis schwarz) im Herbst und Winter liefert Nahrung für die Vögel oder auch für den Menschen (Hägenmark, wertvolles Kernöl, natürliches Vitamin C uvm.) Die leuchtenden Farben geben einer blütenarmen Zeit besonderen Reiz, was "Edelrosen" kaum bieten.

Unterschiedliche Bestachelung erlaubt die Anpflanzung an Orten mit verschiedener Nutzung.
Wildrosen sind anspruchslose Pflanzen, die an jeweiliges Klima und Standorte bestens angepaßt sind und wurden durch natürliche Kreuzung teilweise in ihren Eigenschaften erweitert.
Insgesamt stehen Rosengewächse mit großem Abstand an der Spitze der ökologischen Wertigkeit - d.h. extrem viele Insekten und andere Tiere profitieren überdurchschnittlich von Wildrosen im ökologischen System.

Besonderes Lob verdient der Schwäbische Albverein, der sich um den Bestand und die Pflege der ein­heimischen Wildrosengewächse bemüht (Literatur: Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas ISBN 3-920801-45-8).

Nutzen Sie mein Info-Telefon und die Gelegenheit eines ersten unverbindlichen Beratungsgesprächs vor Ort in Ihrem Garten.

Wann hat man Ihnen zum letzten Mal Rosen geschenkt? Was sagen Ihnen diese Rosen? Liebe? Dankbarkeit?

Verehrung? Die Rose ist die Königin unter den Blumen und gilt als Symbol für die Liebe.

Auch in unseren Gärten nimmt die Rose eine besondere Stellung ein. Sie vereinigt einzigartige Schönheit mit betö­rendem Duft. Mit ihren Domen verlangt sie uns Vorsicht und Respekt ab. Ein Rosenbeet ist deshalb der Stolz eines jeden Gartenbesitzers.

Die Rosen gehören zu den ältesten genutzten Wildgewächsen und haben die Menschen zu allen Zeiten zu besonde­ren Züchtungen angeregt. Zur großen Familie der Rosengewächse gehören zum Beispiel auch unsere Apfelsorten, die Aprikosen, Birnen, Kirschen, Quitten, Pflaumen, Pfirsiche und Zwetschgen, Beerenobst, wie Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren, aber auch Mandeln und Mispeln. Vor allem verbinden wir mit dem Namen der Rose die wohlduftenden Blüten der Ziergewächse, ihre Farbenpracht und eventuell auch die vitaminreichen Früchte, die Hagebutten.

Bis zum Mittelalter wurden ausschließlich einheimische Wildrosen verwendet und gezüchtet. Durch die Seereisenden kamen die ersten chinesischen Rosen nach Europa und haben bis heute die ursprünglichen, einheimi­schen Rosenarten nahezu verdrängt.

Zunehmendes Umweltbewusstsein, die Wiederentdeckung der Liebe zu den einheimischen Rosenarten und die un­bestreitbaren Vorteile gegenüber hochgezüchteten Edelsorten rücken die „Urrose“ ins Zentrum des heutigen Interesses.

Einheimische Wildrosen müssen nicht gespritzt werden, weil ihr Erbgut wesentlich gesünder ist und sie sich den wechselnden Umweltbedingungen besser anpassen können. Sie müssen kaum geschnitten werden und sie brauchen keinen Dünger, weil sie selbst auf kärgsten Böden gedeihen. Sie besitzen keine empfindlichen Veredelungsstellen und haben keine Wildtriebe der Veredelungs-Unterlage.

 

Hausgarten-Paradies
Günther Steur

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